Ubisoft hat den Animus erneut aktiviert, was uns diesmal mit Assassins Creed Shadows in Japans Sengoku -Zeit versetzt hat. Das Spiel führt historische Figuren aus 1579 vor, darunter Fujibayashi Nagato, Akechi Mitsuhide und Yasuke, den afrikanischen Samurai, der Oda Nobunaga diente. Wie bei früheren Einträgen in der Serie werden diese Charaktere in eine Erzählung verwoben, die Fakten mit Fiktion verbindet und Themen wie Rache, Verrat und Mord erforscht. Während das Spiel humorvoll vorschlägt, dass Yasuke alle töten musste, um genug XP für eine Goldstufewaffe zu sammeln, ist es eine spielerische Anspielung auf die Mischung aus Geschichte und Spielmechanik der Serie.
Assassins Glaubensbekenntnis ist für seine historische Fiktion bekannt und stellt Geschichten her, die historische Lücken mit Geschichten einer geheimen Gesellschaft schließen, die darauf abzielt, die Welt mit den mystischen Mächten einer vormenschlichen Zivilisation zu kontrollieren. Ubisofts Open-World-Umgebungen werden akribisch erforscht und in der Geschichte verwurzelt. Es ist jedoch entscheidend zu erkennen, dass diese Spiele kein Geschichtsunterricht sind. Die Entwickler verändern oft historische Tatsachen, um die Erzählung zu verbessern, und schafft einen reichen Wandteppich historischer Ungenauigkeiten, die zum Spiel des Spiels beitragen.
Hier sind zehn bemerkenswerte Fälle, in denen Assassins Glaubensbekenntnis kreativ die Geschichte neu geschrieben hat:
Die Attentäter gegen Templerkrieg
Der zentrale Konflikt zwischen den Attentätern und Templern ist völlig fiktiv. Historisch gesehen gibt es keine Beweise dafür, dass der in 1090 n. Chr. Gründete Attentäter und die im Jahr 1118 gegründeten Rittertemplar jemals im Krieg gegründet wurden. Beide Gruppen waren etwa 200 Jahre lang betrieben und wurden von 1312 aufgelöst. Das einzige historische Ereignis, das sie teilten, waren die Kreuzzüge, die nur das erste Assassin's Creed -Spiel genau widerspiegelt. Die Vorstellung eines jahrhunderteischen ideologischen Kampfes zwischen ihnen ist nur eine Schaffung der Erzählung des Spiels.
Die Borgias und ihr übermächtiger Papst
In Assassins Creed 2 und Brotherhood wird die Familie Borgia, insbesondere Kardinal Rodrigo Borgia, der Papst Alexander VI wird, als Großmeister Templar dargestellt. Diese Erzählung ist fiktiv, da die Templer Ende 1400 nicht existierten. Die Darstellung der Borgien als bösartige Figuren durch das Spiel ist eine Mischung aus historischer Genauigkeit und kreativer Lizenz. Während der Ruf der Familie tatsächlich durch Skandal getrübt wurde, basiert die Darstellung von Cesare Borgia als inzestuöser Psychopath eher auf Gerüchten als auf Tatsachen.
Machiavelli, Feind der Borgien
Assassins Creed 2 und Bruderschaft zeigen Niccolò Machiavelli als Ezios Verbündeter und Anführer des italienischen Attentäters. Machiavellis reale Philosophien und Handlungen deuten jedoch darauf hin, dass er sich nicht mit den Attentätern ausgerichtet hätte. Er betrachtete Rodrigo Borgia als einen erfolgreichen Betrüger und diente als Diplomat am Hof von Cesare Borgia und betrachtete ihn als Modellherrscher. Die Darstellung von Machiavellis Beziehung zum Borgien ist eine bedeutende Abweichung von der historischen Realität.
Der unglaubliche Leonardo da Vinci und seine Flugmaschine
Assassins Creed 2 zeigt eine starke Darstellung von Leonardo da Vincis Persönlichkeit, aber seine Bewegungen im Spiel stimmen nicht mit seinen historischen Reisen überein. In Wirklichkeit zog Da Vinci 1482 von Florenz nach Mailand, nicht Venedig, wie das Spiel schon sagt. Während das Spiel viele der innovativen Designs von Da Vinci zum Leben erweckt, wie ein Maschinengewehr und ein Panzer, wurden keine Beweise dafür gebaut. Das fantastischste Element ist die von Ezio verwendete Flugmaschine, die, obwohl sie von Da Vincis Designs inspiriert wurde, in der Realität nie in den Himmel gezogen wurde.
Die blutige Boston Tea Party
Die Boston Tea Party, eine entscheidende Veranstaltung in der amerikanischen Revolution, war ein gewaltfreier Protest. In Assassins Creed 3 wird das Ereignis jedoch dramatisch verändert, wobei der Protagonist Connor eine gewalttätige Konfrontation mit britischen Wachen betreibt. Das Spiel schlägt auch vor, dass Samuel Adams den Protest orchestriert hat, eine Behauptung, die Historiker diskutieren. Die Darstellung von Ubisoft verwandelt eine friedliche Demonstration in einen gewalttätigen Konflikt und zeigt die kreativen Freiheiten des Spiels mit der Geschichte.
Der einsame Mohawk
Assassins Creed 3's Protagonist Connor, ein Mohawk, übereinstimmt mit den Patrioten gegen die Briten, entgegen historischen Allianzen, in denen die Mohawk -Leute die Briten unterstützten. Dieses Szenario wurde von Historikern bei der Veröffentlichung des Spiels diskutiert, da es Connor zu einem Verräter unter seinen Leuten gemacht hätte. Während es seltene Fälle von Mohawks gab, die gegen die Briten kämpften, wie beispielsweise Louis Cook, repräsentiert Connors Geschichte ein "Was wäre wenn" -Szenario, das Assassins Glaubensbekenntnis oft untersucht.
Die Templerrevolution
Die Darstellung der französischen Revolution von Assassins Creed Unity deutet auf eine Templerverschwörung hinter dem Ereignis hin, die eine bedeutende Abweichung von historischen Ursachen wie Hungersnot und wirtschaftlicher Schwierigkeit darstellt. Das Spiel vereinfacht die komplexe Natur der Revolution und führt sie eher auf die Maschinationen einer einzelnen Gruppe als auf den Höhepunkt mehrerer gesellschaftlicher Themen.
Die kontroverse Ermordung von König Louis 16
In Assassins Creed -Einheit wird die Hinrichtung von König Louis 16 als enge Stimme dargestellt, die von einem Templerverschwörer beeinflusst wird. Historisch gesehen war die Abstimmung eine klare Mehrheit zugunsten der Hinrichtung. Das Spiel spielt auch den weit verbreiteten Ärger gegen die französische Aristokratie herunter und konzentriert sich stattdessen auf eine Erzählung, die ihr Image weich macht und die wahren Ursachen der Revolution vernachlässigt.
Jack the Assassin
Assassins Creed -Syndikat Jack the Ripper als Rogue Assassin, der versucht, die Londoner Bruderschaft zu übernehmen. Diese narrative Wendung ist ein klassisches Beispiel für die Herangehensweise der Serie zur Geschichte und nutzt das Geheimnis um Jack, die Identität des Rippers, eine überzeugende Geschichte im Universum des Spiels.
Die Ermordung des Tyrannen Julius Cäsar
Assassins Creed-Ursprünge interpretieren die Ermordung von Julius Caesar erneut und porträtieren ihn als Proto-Templar, dessen Tod den globalen Terror verhindert. Historisch gesehen war Caesar ein beliebter Führer, der Reformen für die armen und pensionierten Soldaten umsetzte. Die Darstellung seiner Attentat als Sieg gegen Tyrannei ist ein starker Kontrast zur historischen Realität, der zum Zusammenbruch der römischen Republik und zum Aufstieg des Römischen Reiches führte.
Die Assassin's Creed Series erstellt seine Welten sorgfältig mit authentischen historischen Elementen, aber diese sind oft weit davon entfernt, genau zu sein. Dies ist die Schönheit der historischen Fiktion - es ermöglicht kreatives Geschichtenerzählen in einem historischen Rahmen. Was sind Ihre Lieblingsbeispiele für Assassins Creed, die die Wahrheit beugen? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren unten.